Monologe stoppen, um ins Gespräch zu kommen
Vielredner unterbrechen, die endlos sprechen. Ist das nicht unhöflich? Nein, unterbrechen ist absolut in Ordnung! Denn unhöflich ist derjenige, der die gemeinsame Gepsrächszeit mit seinen Monologen besetzt. Manche tun das mit Absicht. Als Machtmittel und um Diskussionen zu verhindern. Andere schwadronieren, ohne es zu merken. Zum Beispiel aus Unsicherheit beim Date. Beide Arten von Vielrednern müssen wir unterbrechen.
Vier Tipps, um Vielreder zu stoppen
- Namen nennen. Wer seinen Namen hört, hocht auf. „Herr Müller….“ oder „Frau Meier…“, „Leon…“. Manchmal müssen Sie den Namen drei, vier Mal wiederholen.
- Gestikulieren. Zeigen Sie mit dem Körper, dass Sie etwas sagen wollen. Strecken Sie den Arm nach vorne, um den Vielredner durch Ihre Gestik zu stoppen. Vorsicht: nicht die Hand heben wie in der Schule.
- Kompliment machen. Vielredner möchten wahrgenommen werden. Deshalb sagen Sie etwas wie „Ganz wichtiger Punkt. Den will ich bekräftigen“, oder „Sehr gutes Beispiel. Das möchte ich ergänzen“. Ihr Gegenüber wird sich kurz im Glanz des Kompliments sonnen. Das ist ihre Gelegenheit, die eingene Sicht zu schildern.
- Ich-Botschaft. „Ich möchte bei Punkt xy bleiben“. „Das geht mir zu schnell“. „Für mich sind das zu viele Informationen auf einmal. Lassen Sie uns zu xy zurückkommen“. Auch so lassen sich Vielredner unterbrechen.
Werden Sie aktiv
Allen Tipps gemeinsam ist die Erkenntnis: Sie müssen etwas tun. Nonverbal und verbal! Kombinieren Sie die vier Tipps. Vielredner unterbrechen wir nicht mit höflichem Abwarten. Still sitzen wie das Kaninchen vor der Schlange ist unangemessen. Erheben Sie die Stimme. Verschaffen Sie sich Gehör.
Innere Haltung beim Vielredner unterbrechen
Ändern Sie Ihre innere Haltung. Sie unterbrechen, weil Sie in der Sache weiterkommen möchten. Viele Firmen und Behördern verschwenden Zeit und Kompetenzen, weil nur wenige zu Wort kommen. Denken Sie daran: Monologe finden nur da statt, wo andere brav die Klappe halten.