Klingt Ihre Stimme angenehm?
Kennen Sie das? Sie rufen einen Bekannten an und hören schon beim ersten „Hallo“ am Telefon: Er ist schlecht drauf. Oder es geht ihm gut. „Du klingst prima“, sagen wir dann, „Schön, Sie zu hören.“ Denn Stimme transportiert unsere Stimmung. Privat ist das gut, beruflich nicht immer.
Wir wünschen uns eine sichere Stimme beim Vortrag oder in einem wichtigen Gespräch. Denn was passiert beim Zuhörer? Noch bevor das Gehirn den Sinn eines Wortes erfasst, vernehmen wir den Stimmklang.
Welcher Stimme hören Sie lieber zu?
Die Stimme beim Vortrag verrät unsere Stimmung. Sofort fällt das Publikum ein Urteil über die Stimmung und den Charakter der Sprecherin/ des Sprechers:
- Gut drauf oder verstimmt.
- Souverän oder gestresst.
- Entschlossen oder unsicher.
- Durchsetzungsstark oder nachgiebig.
- Motiviert oder unwillig.
- Kompetent oder ahnungslos.
- Einfühlsam oder grob.
- Umgänglich oder schwierig.
So können Sie Ihre Stimme trainieren.
Satzmelodie. So kommen Sie auf den Punkt.
Stimme beim Vortrag verrät einen Teil unsere Persönlichkeit
Unsere Stimme verrät viel über unsere Stimmung und über unsere Persönlichkeit. Das Wort Person kommt vom lateinischen personare = durchklingen.
Oder per sona = durch Klang.
Wer wir sind und wie wir sind, klingt in unserer Stimme durch.
Training für die akustische Visitenkarte
Eine Stimme beim Vortrag, die gut klingt, hören wir gerne zu. Eine solche Stimme finden wir sympathisch. Wir vertrauen ihr. Eine gepflegte Stimme ist Ihre akustische Visitenkarte. Sie signalisiert Kompetenz, Sicherheit und Glaubwürdigkeit.
Zum Glück können wir unsere Stimme trainieren. Denn beim Sprechen wirken Dutzende von Muskeln zusammen. Vom Bauch über den Hals bis zu Zunge und Lippen reichen unsere Sprechwerkzeuge.
FAZIT: Nehmen Sie als Rednerin und Vortragender Ihre Stimme ernst. Machen Sie Ihre Stimme warm, bevor Sie in der Öffentlichkeit auftreten. Auch Fußballer laufen sich warm, ehe das Spiel beginnt.
Hier ist das 10 Minuten Aufwärmprogramm für Ihre Stimme.